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Tagebuch

07.03.2009

Das Highlight des Tages war die Hundeschule. Ich mache meine Sache richtig gut. Ich lerne immer besser, mit meiner Ängstlichkeit umzugehen. Mein Frauchen kennt da ja leider wenig Gnade mit mir. Sie meint, bis zum Urlaub soll ich an der Leine fit sein. Das schaffe ich auch! Ganz bestimmt! Ich mache schon immer weniger meinen Sitzstreik und andere Hunde sind ja nicht schlimm. Heute durfte ich wie die anderen auch das erste Mal von der Leine. Ich wurde fest gehalten und Frauchen rannte los. Keine Sorge, es war der Hundeübungsplatz und alles war gut umzäunt. Als Frauchen schon ganz weit weg war wurde ich los gelassen. Zuerst war ich etwas orientierungslos. Zog meinen Schwanz ein und wusste nicht so richtig was ich zwischen all den Hunden und Menschen machen soll. Dann hörte ich ganz entfernt mein Frauchen. So schnell ich konnte rannte ich zu Ihr. Auf ganz geradem Wege. Frauchen war richtig stolz auf mich und hat mich überdurchschnittlich gelobt. Toll was?

Daheim gab es dann die weniger schöne Pfotenwäsche. Aber das muss die nächsten Tage noch sein. Leider!


06.03.2009

Heute habe ich meinem Frauchen einen riesen Schrecken eingejagt. Zwischen meinen Fußballen war ein Geschwür. Ich lies aber Frauchen nicht richtig schauen. Also machte Sie sich noch mehr Sorgen.
Als endlich Herrchen von der Arbeit kam, nahm Sie mich und los ging es zum Tierarzt. Beim Tierarzt war ich sehr brav. Ich ging auch gleich ins Behandlungszimmer. Gemeinsam warteten wir auf unseren Tierarzt. Als er kam, schaute er sich gleich meine Pfote an. Es war ein Abszess. Frauchen atmete erleichtert auf. Ich weiß nicht, was Sie dachte, was ich hätte?!? Der Abszess wurde von Ort noch geöffnet und gespült.
Frauchen war richtig erleichtert, als wir die Praxis wieder verlassen haben. Jetzt bekomme ich nach jedem Spaziergang meine Pfoten gewaschen. Einen Verband bekam ich nicht, da wir hier wieder richtig viel Schneematsch haben!

01.03.2009


Der erste Frühlingstag in diesem Jahr. Das mussten wir natürlich nutzen. Und so zogen wir mit Sack und Pack los. Wir fuhren nur ein paar Kilometer und dann durfte ich schon wieder springen. Es ging mit Kindertraktor, Buggy und Rucksack in eine hügelige Landschaft. Heute habe ich zum ersten Mal gelernt, dass man an einer Leine auch so richtig feste Ziehen kann. Frauchen meinte dann gleich, ich solle es mir gar nicht erst angewöhnen und hatte alle Hände voll zu tun, um den Buggy mit schlafendem Kind  den Berg hoch zu schieben. Ich bin ständig um den Buggy gelaufen und bremste Sie  immer wieder aus, bis wir oben waren. Das hat mir so richtig Spass gemacht.
Im Auto bin ich jetzt im Beifahrerfussraum schon richtig brav. Frauchen muss mich nur noch ganz wenig ermahnen.  
Anschließend musste ich die Stadtprüfung ablegen. Es ging in eine schöne gemütliche Altstadt mit Eisdiele. Ich habe sehr schnell gelernt, wie ich mich benehmen soll und es hat bis auch wenige Unstimmigkeiten hervorragend geklappt. Aber ein Eis durfte ich mir trotzdem nicht bestellen, dafür aber mit einer hübschen jungen Beagledame spielen. Der Abend endet wie immer auf der Ottomane.

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27.02.2009

So, jetzt bin ich schon drei Wochen hier und es gefällt mir gut. Inzwischen fange ich auch an, endlich wieder zuzunehmen.  Mein Frauchen fand mein Abnehmen gar nicht lustig, aber seit Montag geht ist mit dem Gewicht steil nach oben! Frauchen wusste gar nicht, wie schnell so ein Hund zunehmen kann.
Heute dachte Frauchen, darf Sie endlich wieder Besuch von Ihren Patenkindern bekommen. Ihr glaubt gar nicht, was das für ein Härtetest für mich war. Frauchen machte mir die Tür zum Schlafzimmer auf, legte mir meine Decke zurecht und meinte, hier kann ich bleiben. Aber Sie hat die Rechnung ohne mich gemacht. Ich will ins Rudel!!! So bin ich mit in den Wohnbereich zwischen 5, ja Ihr lest richtig, es waren 5 Kleinkinder um mich herum. Ich habe meine Sache prima gemacht. Leider durfte ich aber nicht so mitspielen wie ich wollte. Mir wurden immer wieder die Spielsachen aus dem Maul genommen. Dabei wurde ich immer besser. Man nehme, was einem gerade vor das Maul kommt und rennt los. Ist das nicht klasse, mindestens einer spielt dann immer mit mir und versucht, den entwendeten Gegenstand wieder zu holen. Am besten ist es, wenn die Tür zum Garten offen steht. Ich nehme z.B. einen Kinderschuh und renne damit die Treppe runter in den Garten. Dann wie wild im Kreis, unter das Trampolingestell, über den Sandkasten dort einen Haken schlagen und das ganze wieder zurück. Am besten ich bremse in einer Pfütze, dann bekommen die Schuhe die richtige Farbe. Es ist gerade Schneeschmelze und Regen. Jeder Schritt spritzt und matscht im Garten. Frauchen findet dieses Spiel lustig, aber nur mit meinem Spielzeug. Aber da kommt nicht immer jemand mit in den Garten, also nehme ich lieber das der Kinder.
So, jetzt muss ich mich aber von dem stressigen Tag erholen.


19.02.2009

Leider will das Wetter immer noch nicht besser werden. Die Wege sind vereist  oder gesalzen. Meinen sensiblen Pfoten tut das gar nicht gut. Sie werden jetzt schön von Frauchen gepflegt. Deshalb bin ich jetzt auch auf die Ottomane umgestiegen. So kann Frauchen und Herrchen mich besser kraulen.
Inzwischen habe ich kaum noch Angst vor den täglichen Dingen, welche hier im Haus passieren. Wenn die Kinder die Bobby-Cars holen, weiche ich immer bereitwillig auf die Coach aus. Von dort kann ich alles beobachten und bin sicher. Das Zimmer verlasse ich deswegen nicht mehr. Auch habe ich gemerkt , wie ich die Kinder ärgern kann. Ich hole mir einfach ihre Schmusetiere und renne damit um den Tisch. Das gefällt den Kindern nicht. ;-) und Frauchen leider auch nicht....
Deshalb bekam ich jetzt ein Moltontuch zum spielen. Damit kann ich jetzt meine Kräfte gegen Frauchen messen. Meistens gewinne ich aber!
Den Ball bringe ich auch nicht mehr. Wenn ich diesen habe, renne ich damit umher. Als ich ihn immer zu Frauchen  gebracht habe, hat Sie ihn immer wieder weggeworfen. Warum soll ich ihn ihr wieder bringen. Soll sie doch schauen, wie sie den Ball wiederbekommt.
Ich habe mich schon richtig gut eingewöhnt, findet  ihr nicht auch?

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17.02.2009

Was glaubt Ihr, was ich heute tolles gemacht habe? Ich bin zum ersten Mal ganz alleine in den Garten, ohne dass Frauchen dabei war.  Dafür wurde ich heftig gelobt. Bisher ging Frauchen immer mit  und hat auf mich aufgepasst, da ich doch noch sehr schreckhaft bin.

Anschließend ging es Gassi. Ich blieb auf der Treppe stehen und wollte damit klar machen, dass mir der Garten im Moment eigentlich reicht. Aber mein Frauchen meinte es mal wieder besser zu wissen. Ich wurde in das Auto getragen und es ging zu meiner Lieblingsstrecke. Ich ging gleich aus dem Auto und wollte loslaufen. Frauchen war dafür nicht gut zu Fuß. Der Boden oben war an getaut und stellenweise vereist. Auch der Regen wollte nicht aufhören. Ich habe siegessicher meine Runde gedreht und Frauchen rutschte und wackelte die hügelige Strecke hinter mir her. Ich habe ihr doch gleich gesagt, dass wir lieber Zuhause bleiben sollten.


15.02.2009

Endlich hatte ich den Mut, mir ein weiteres Familienmitglied genauer anzuschaun. Letzte Woche war mir das alles ja noch zuviel. Aber heute dürft ihr selbst sehen, wie mutig ich schon bei großen Tieren geworden bin.  

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14.02.2009

Heute durfte ich den Tierarzt kennenlernen. Opa ging es heute nicht so gut und Frauchen dachte, wenn Sie eh schon hinfahren muss, dann kann ich gleich mit. Der Tierarzt ist ein ganz Netter. Opa und ich waren super brav! Nachmittags ging es zu einem tollen und erlebnisreichen Spaziergang raus. Habt Ihr schon mal Ziegen auf dem Feld getroffen?

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13.02.2009

Die erste Woche ist um und Frauchen ist sehr zufrieden mit mir. Im Haus lerne ich immer besser die Regeln des Zusammenlebens. Dort fühle ich mich am wohlsten. Mit spielenden Kindern werde ich auch etwas sicherer. Ich beobachte ihr Kommen immer aus sicherer Entfernung und manchmal traue ich mich schon dazwischen. Wenn es mir zuviel wird, weiche ich ins Schlafzimmer auf meine Decke aus. Dort habe ich dann keine Kinder zu erwarten. Aber lange bleibe ich da nie. Wer ist denn schon gern allein. Im Garten tobe ich auch wie eine Wilde herum. Aber nur, wenn Frauchen dabei stehen bleibt (egal ob Nachts um drei oder Mittags um drei). Wenn Frauchen ins Haus geht, komme ich natürlich sofort mit. Alleine gehe ich da nicht raus, auch wenn die Tür offen steht.
Beim Gassi gehn erschrecke ich mich noch häufig. Deshalb laufe ich am liebsten im Wald oder auf Feldwegen. Heute konnte ich mit einem Dackel spielen. Dabei löste sich die Leine am Karabinerhaken ab. Wie gut, dass Frauchen mich nach wie vor doppelt sichert. Wie das passieren konnte, ist allen ein Rätsel.
Mein Geschäft mache ich schwerpunktmäßig in den Garten. Leider ganz ganz selten beim Gassi gehen. Ich bin einfach noch von den vielen Eindrücken überwältigt.


12.02.2009

Im Haus und Garten fühle ich mich inzwischen so richtig wohl und sicher. Heute konnte ich den Schnee geniesen. Nase nach unten und losrennen. Ich wollte Opa ermuntern, doch mit mir im Garten umher zu springen, aber er wollte nicht. Er mag leider gar nicht mehr mit mir spielen. Dafür überlässt er mit bereitwillig sein Schweinsohr. Für ihn ist das wohl zuviel Kauarbeit.

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11.02.2009

Heute war für mich ein anstrengender Tag. Nach dem großen Gassi kam eine Frau vorbei. Die war mir erst so richtig fremd. Habe meinen Schwanz eingeklemmt und das ganze ersteinmal  aus sicherem Abstand beobachtet. Die Frau war wohl eine Hundetrainerin. Das Hauptthema, über das geredet wurde, war die Leinenführigkeit. Kleinere Übungen wurden dann im Garten durchgeführt. In die Gruppe werde ich auch bald dürfen, aber zuerst soll ich mich noch etwas eingewöhnen.
Ich zähle mal so auf, was mir beim Gassi gehen in der Stadt zu Schaffen macht:
Im Wald bin ich problemlos. Da bin ich viel mit Schnüffeln beschäftigt.

Habe ich schon erzählt, dass ich bellen kann?  Seit gestern Abend habe ich meine Stimme gefunden. Ich kann ganz laut jaulen, wenn Frauchen das Zimmer verlässt und mein Spiegelbild verbellen. Auch wegen der Spülmaschine musste ich schon bellen. Jetzt schlafe ich mit im Schlafzimmer auf einer Decke. So kann ich das Rudel beschützen und bei Gefahren schnell bei Frauchen Schutz suchen.

Gestern war ich ja viel zu Streichen aufgelegt. Da holte ich ca. 10x das Bällchen und brachte es wieder. Heute ging das nur 3x. Dann hatte ich schon keine Lust mehr. Vieles ist noch neu und stessig. Das ist ganz schön anstrengend.

10.02.2009

Ich entwickle mich prächtig. Lediglich das Wetter mag ich heute gar nicht. Es regnet und ist stürmisch. Als ich die Nase durch die Tür gesteckt habe, dachte ich es wäre besser, gleich wieder in das warme Körbchen zu gehen. Aber Frauchen meinte, ich müsse raus. Weiß jemand, wo man sich beschweren kann?

Heute hieß es oft "nein". Warum ist mir nicht ganz klar. Ich habe doch lediglich die Füße auf der Arbeitsplatte in der Küche, auf dem Herd, auf dem Eßtisch und an der noch weißen Wand gehabt. Opa macht das ja alles nicht, vielleicht soll ich es Ihm beibringen?

Ich fege jetzt durch die ganze Wohnung und den Garten, folge Frauchen und springe Sie auch mal ganz unverhofft an. Zeige ihr so langsam, was an Erziehungsarbeit noch auf Sie zukommt. Die vergrabenen Leckerli habe ich heute auch wieder ausgebuddelt. Diesmal habe ich das Loch natürlich offen gelassen. Wie wohl der Garten demnächst in dem neuen Design aussieht?

09.02.2009

Die Nacht verlief wie gewohnt. Alles ruhig und ich konnte mich von dem anstrengendem Tag erholen. Seit heute laufe ich die Treppen bis in den ersten Stock oder besser gesagt, ich kenne jetzt alle Stockwerke dieses Hauses. Ist das nicht toll? Jetzt kann Frauchen Opa die Treppen runter tragen und ich laufe gleich mit.

Auch das Gassi gehen wird immer besser. Ich bin gar nicht mehr so schreckhaft. Klar, habe ich noch Angst, aber ich habe ja mein Frauchen, hinter der kann ich mich verstecken. Auch lerne ich immer mehr Hunde kennen, welche auch regelmäßig ausgeführt werden.

Damit mich Frauchen auch alleine im Auto mitnehmen kann, bekam ich heute eine Transportbox. Für die einfache Gurtsicherung bin ich Ihr zu nervös. Jetzt reise ich in Zukunft hinten im Kombi in der Transportbox. So ist es auch egal, wie ich nach einem Gassi auf Feld und Waldwegen aussehe. Wenn ich in die Wohnung komme, liegen für solche Fälle immer Handtücher in greifbarer Nähe.

Als ich heute zum ersten Mal kurz alleine mit Opa im Haus war, habe ich vor lauter Aufregung einen Karton zerlegt. War nicht schlimm, aber Frauchen sagt, dass man so etwas nicht darf. Als Sie dann Mittags die Kinder aus dem Kindergarten abholte und noch einkaufen war, habe ich auch brav auf sie gewartet.

08.02.2009

Heute Nacht habe ich die Wohnung erkundet. Es hat mal ganz laut gekracht, dann kam gleich Frauchen. Ich hatte die Kinderküche etwas abgeräumt und das Tablett mit dem Plastikgeschirr auf den Boden geschmissen. Nichts  schlimmes, nur eben laut wenn alles auf den Fliesenboden kracht.

Am morgen durfte ich sofort in den Garten. Mein Frauchen war sehr überrascht. Alle schrieben, Laborbeagle sind bei Ihrer Ankunft nicht stubenrein. Bin ich eine Ausnahme? Die Zeit wirds zeigen.

Nach dem Frühstück durfte ich dann das erstemal an der Leine Gassi gehen. Das war aufregend. Die Häuser, die Gerüche, die Autos. Alles ist so fremd. Die ganze Familie kam mit. Die Kleine auf dem Dreirad und der Junge durfte Opa an der Leine halten. An der Ampelkreuzung musste ich Sitz machen. Dabei kann ich das noch gar nicht richtig. Frauchen gab aber nicht nach. Sie saß neben mir in der Hocke. Die Autos an so einer großen Kreuzung nehmen ja keine Rücksicht auf Familien. Ich hatte richtig Angst. Dann mussten alle zügig über die Straße. Geschafft! Endlich, der Stadtpark mit seinen Seen und Spielplätzen lag vor uns. Die Kinder durften auf den Spielplatz. Ich bin mit Frauchen etwas gelaufen. Immer in großen Kreisen um den Spielplatz herum. Zwischendurch habe ich auch mal meine Angst vergessen und bin auf ein Blatt gesprungen und habe dieses erlegt oder aber auch einen frechen Vogel gejagt. Ein Hund hat mich leider keiner besucht. Als es den Kids kalt wurde, ging es wieder heim. Frauchen hat inzwischen auch das Zwei-Leinen-Konzept besser im Griff. Auch sie muss lernen. An der Straße wieder das gleiche Spiel, dann noch ein paar hundert Meter und ich war wieder zuhause. Jetzt nichts wie in den Garten und dort mein Geschäft machen. Beim Gassi gehen hatte ich dafür natürlich keine Zeit. In der Wohnung bin 
ich sofort in mein Körbchen zurück und eingeschlafen.

Nachmittags gab es dann noch mehr Aufregung für mich. Ich wurde wieder angeleint und in den Beifahrerfußraum gesetzt. Dann startete das Auto und ab ging es in Richtung Stall. Auf der Fahrt war ich sehr unruhig und wollte immer auf Frauchen krabbeln, sie hatte ganz schön zu tun. Am Ziel angekommen durfte ich kurz den Stall besichtigen und alle Hunde begrüßen. Ich hatte riesige Angst, meisterte es aber sehr gut. Dann ging es an den Pferdekoppeln vorbei in meinen ersten Waldspaziergang. Am Waldrand kam uns gleich der Förster entgegen. Er 
begrüßte uns freundlich und wollte gleich wissen, woher ich den komme. Frauchen und Herrchen erzählten es. Der Förster war sehr interessiert, erzählte uns seine Erfahrung mit Jagdhunden. Er redete aus dem Auto heraus zu uns. Als sich verabschiedet wurde und das Auto startete bin ich vor lauter Schreck rückwärts in den Garben gefallen. Was für ein unheimliches Ding, so ein großes Auto. Im Wald hatte ich immer meine Schnauze auf dem Boden. Es gibt ja so viel Neues. Zurück im Auto wollte ich auf Herrchens Schoß. Dadurch, dass ich Wald und Felder genießen durfte, sah das Auto dementsprechend aus. Ich durfte natürlich nicht auf den Fahrersitz.

Am Abend holten die Kinder die Bobby-Cars heraus. Vor denen habe ich am meisten Angst. Ich bin  sofort zu Frauchen gerannt und habe Hilfe gesucht. Die Bobby-Cars wurden wieder aufgeräumt, die Kinder durften dann etwas anderes Spielen. Immerhin habe ich vor dem Ball-Spielen schon keine Angst mehr und die Bobby-Cars werde ich auch noch schaffen.

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07.02.2009

Die Nacht verlief sehr ruhig. Als mein Frauchen zu uns Hunden herunterkam, wurde ich gleich begrüßt. Dann wurde ich sofort an der Leine in den Garten gesetzt. Jetzt kenn ich das ja schon etwas. Die Rute kann ich stellenweise schon richtig schön stellen. Artig wie eine Beagledame ist, habe ich gleich mein erstes kleines  und großes Geschäft in den Garten gesetzt.

Dann hat Frauchen Opa geholt. Auch er muss in den Garten. Huuuchhh!!! Frauchen ist an ein Ding gestoßen. Es wackelt und hängt an zwei Seilen. Ich renne ruckartig rückwärts gegen den Zaun. Das Ding, meint Frauchen, nennt  man Schaukel. So, jetzt geht es wieder ins Haus. Bald werden die Kinder wach werden.

Eines stelle ich schon seit gestern klar. Mein Körbchen gehört mir. Wehe, wenn da Opa zu nah vorbeiläuft! Das sage ich Ihm aber ganz deutlich! Diese 0,5 Quadratmeter gehören mit alleine!

Im Wohnbereich halte ich mich meistens im Körbchen auf. Da fühle ich mich sehr sicher. In regelmäßigen Abständen soll ich immer in den Garten. Dort gefällt es mir besser. Ich bin sogar schon soweit, dass ich die Leine geholt habe und mit dieser zur Terassentür gelaufen bin. Frauchen hat es kapiert und ging sofort mit mir  raus.

Jetzt frage ich mich, was macht man mit diesen Leckerli? Opa frisst diese ja. Ich habe aber dafür eine viel bessere Verwendung. Hund gräbt im Garten ein Loch, legt das Leckerli hinein und schließt das Loch wieder mit  seiner Nase. Toll, oder? In meinem Körbchen geht das leider nicht ganz so gut. Da verstecke ich diese in meiner  hellen Decke.

Geschafft! Frauchen hat mich im Garten rennen lassen. An der Leine bin ich auf Ihr rufen schön brav gekommen,  dann durfte ich springen. Ich habe Sie nicht enttäuscht! Bin schön brav im Garten umher, habe erste positive  Erfahrungen mit unseren Nachbarn gemacht. Es sind alle sehr nett zu mir.

Meine Geschäfte blieben im Garten, das Haus habe ich bisher verschont, na ja fast... Frauchen hat gerade eben geputzt. Dadurch dass jetzt ziemlich viel umtrieb im Garten war und ich zur Sicherheit öftersmal Schutz im Haus gesucht hatte, habe ich den ganzen Matsch vom regennassen Garten ins Haus getragen. Opa hat seinen Rest dazu getan und alles schön verteilt. Das Putzwasser war schön braun.

Ich wußte, dass der Service mit Essen im Bett nicht lange anhält. Zwar erhalte ich mein Essen noch in der Nähe meines Körbchens, aber eben nicht mehr im liegen. Zur guten Nacht bin ich nochmal schnell zu meinem Menschen und habe Sie kurz beschnuppert. Jetzt liege ich wieder im Körbchen und lasse den Tag ausklingen.

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06.02.2009

Es ist der 06.02.2009, als sich in meinem Leben so einiges ändert. Morgens wurde ich aus meinem mir gut vertrauten Zwinger im Labor  geholt und ab ging es in eine Transportbox in ein mir unbekanntes neues Zuhause...

...am späten Nachmittag war es dann soweit. Das Auto hielt an. Ich war der letzte Hund im Auto. Die Fahrerin des Autos stieg aus. Kurz darauf kam Sie wieder mit einem Mann der meine Transportbox aus dem Auto in das Haus trug. Im Wohnbereich angekommen wurde meine Transportboxtür geöffnet. Mir war alles so unheimlich. Es schauten mich ein sehr liebe Frau, welche das Auto gefahren hat und zwei neugierige Kinder an. Sie ermunterte mich aus meiner Transportbox zu kommen, ich wollte noch nicht.

Etwas später wurde die Transportbox auseinandermontiert. Ich blieb aber weiter brav in dem Unterteil sitzen. Die Frau und die Kinder streichelten mich. Später kam dann mein neues Frauchen und begrüßte mich, zuletzt der Mann, der mich in Haus getragen hatte.

Es gab Leckerli und Wasser. Die Leckerlis fand ich interessant. Ich habe Sie ersteinmal in meiner Transportbox vergraben. Dann wurde ich leider aus dieser herausgehoben. Da kam noch ein alter Hund und schnüffelt an mir. Das muss also Opa sein. Inzwischen lag der Boden voller Leckerli. Opa aß hin und wieder eines. Schnupperte an mir und lief durch den Wassernapf. Ist der etwas Blind?

Ich unternahm die ersten vorsichtigen Versuche, meinen neuen Lebensbereich zu erkunden.

Jetzt ging es in den Garten. Alle roch fremd. Keine bekannten Gerüche, wo ich auch geschnüffelt habe. Nach diesem kurzen Ausflug ging es wieder in das Haus zurück. Diese Prozedur wurde noch mehrmals an diesen Tag wiederholt. Doch wofür soll ich eigentlich in den Garten????

Ich habe Hunger. Vor mir steht ein Napf. Soll ich fressen? Ich knurre lieber etwas. Da kommt Opa. Ich knurre lauter aus dem Körbchen. Ich blicke zu Frauchen und wimmere leise. Opa kommt! Ich muss wieder knurren, der will mir bestimmt alles wegfressen. Endlich kommt Frauchen. Sie hebt mir das Fressen in meinem Körbchen unter die Nase. Ich probiere vorsichtig. Es schmeckt. Lecker, mehr davon! Alles noch fein ausschlecken. Es darf nichts für Opa bleiben!

Was war das für ein Tag. Ich liege in meinem neuen Körbchen auf der Decke, welche auch schon in meiner Transportbox war. Sie riecht noch leicht nach alter Heimat oder ist das etwa mein Körpergeruch? Egal, ich fühle mich auf dieser Decke sicher. Auf Ihr lege ich mich jetzt schlafen. Es ist bestimmt alles nur ein Traum...

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